Vortrag „Abschiebehaft in Deutschland am Beispiel Büren“ von Frank Gockel

Flüchtlinge hinter Gittern

Dienstag, 30. Mai, 19:30 Uhr im Hörsaal H2, Uni Paderborn.

Das Wissen über Abschiebung, die Abschiebehaftanstalten und die Abschiebebedingungen in Deutschland wird weitgehend aus der öffentlichen Diskussion ausgeblendet.
Dazu klärt Referent Frank Gockel, der sich mit dem Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren seit mehr als 20 Jahren einsetzt, in seinem für Diskussionen und Fragen offenen Vortrag „Abschiebehaft in Deutschland am Beispiel von Büren“ zum Mythos der deutschen „Willkommenskultur“ am Beispiel der Abschiebepraxis in der UfA Büren auf.
In seinem Vortrag spricht er über die Vorgehensweisen der Behörden, die Situation der Geflüchteten sowie die zukünftigen Pläne der Politik hinsichtlich Abschiebehaft. Besonders betont er dabei, dass die Abschiebehaft einen der extremsten Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte von Geflüchteten darstellt, wie durch Freiheitsentziehung, Isolierung und selbst Gesundheitsgefährdungen. Anschließend zeigt er Möglichkeiten auf, wie auch die ZuhörerInnen den inhaftierten Geflüchteten in Büren helfen können.

Ein Artikel zur Arbeit des Vereins, siehe hier.

Organisatoren sind der Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.Ausbrechen, Eine Welt und AStA der Uni Paderborn.

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