Michael Hartmann zu „Arm und Reich in Deutschland“ (Raumänderung – findet in C1 statt!)

hartmannAm 8. Mai um 19:00 Uhr wird Deutschlands bekanntester Elitenforscher, Prof. Dr. Michael Hartmann, einen Vortrag über „Arm und Reich in Deutschland“ an der Uni (im Hörsaal C1) zum Besten geben. Als Soziologe forschte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2014 an der TU Darmstadt zu den gesellschaftlichen Eliten und der Kluft zwischen Arm und Reich. Zu diesen Themen erschienen von ihm die Bücher „Der Mythos von den Leistungseliten“, „Eliten und Macht in Europa“, „Soziale Ungleichheit – kein Thema für die Eliten?“ und zuletzt im Jahr 2016 „Die globale Wirtschaftselite: eine Legende“

Die Wirtschaft Deutschlands floriert, die Exportgewinne steigen immer weiter. Gleichzeitig jedoch nimmt die Armut immer weiter zu und klafft die soziale Schere immer weiter auseinander. Weiterhin erfährt die deutsche Gesellschaft eine zunehmende soziale Spaltung, durch den expandierenden Niedriglohn- und Zeitarbeitssektor einerseits und eine zynische Politik der Kategorisierung der Menschen nach abgestufter Erwerbstätigkeit andererseits. Der Niedriglohnsektor greift EU-weit um sich, insbesondere in Frankreich, und führt zu einem Klima des sozialen „Nach-unten-Tretens“, was gleichzeitig einen Nährboden für rechte Parteien wie die AfD bietet.

Siehe auch: Uni Paderborn, Fachbereich Soziologie

Empfehlenswert sind hierzu die Folge der Anstalt zu Sozialer Ungleichheit (youtube), der Bericht von Christoph Butterwegge (taz) sowie die Broschüre Gerechte Armut? über Ungleichheit in Deutschland (Rosa-Luxemburg-Stiftung).

Siehe hier aktuelle Aktionen und Kampagnen.